So - der erste Beitrag ist sehr informativ. Ketzerisch würde ich einmal sagen, dass alle die guten Umrüster im Chat sich darüber freuen und wir auch hier eine Trennung von Spreu und Weizen erleben.
Es wäre einmal gut, wenn bei dem Event in Bispingen auch Umrüster darüber Auskunft geben, sprich da nicht nur ein larifiri Freibier/Würstchen meeting draus wird, sondern auch solche Informationen herumkommen.
Aber bitte nicht missverstehen:nichts gegen Bier und Würstchen. Wenn das gut vorbereitet wird (machts doch zur Heideblüte!)
dann haben wir doch mal sachliche Themen.
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Hallo Junior,
danke für Deinen Beitrag. Zur Beantwortung Deiner Fragen:
1.) Können wir drüber reden, was hältst Du von zwei Gratistankfüllungen für jedes Fahrzeug?
2.) Sollte kein Problem darstellen - für die Anlage zumindest.
Als dann,
liebe Grüße
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Es gibt eine Menge an Moglichkeiten einen qualifizierten Fachbetrieb von anderen zu unterscheiden:
1. Möglichkeit ist die Vorlage der TAK-Zertifizierung. TAK-Schulung, ist zwar empfohlen, aber nicht gesetzlich vorgeschrieben, hat aber einen erstklassigen Ruf und bildet die Azubis, auf hohem Niveau aus.
2. Möglichkeit ist die Vorlage eines ISO-Zertifikates für Qualitätsmanagement, Umweltschutz etc. Ebenso hier sehr strenge Richtlinien, haben aber wenige Betrieb, da sehr teuer (Für 1-3 Mannbetrieb rund 6-8000 Euro).
Die kostengünsitgere Methodik ist sich ISO-konform zu erklären, dies kann günstiger erledigt werden und reicht ebenso. Wichtig ist nur dass man sich mit dieser Thematik auseinandersetzt.
3. Möglichkeit ist eine Auditierung durch ein unabhängiges Ingenieurbüro, speziell auf die neue Regelung der ECE R 115, und den Abschnitten, welche auf die Umrüstwerkstätten abgestimmt sind. Hier gibt es leider wie immer bei neuen Regelung, noch einiges an Forderungen in die Realität umzusetzten, aber keinem tut es schlecht sich schon zeitgerecht damit auseinandzusetzten und seinen Betrieb mal einen entsprechenden Audit zu unterziehen. Auch nach einem positiven Audit gibt ein Auditierungszertifikat. (Kosten cirka 1000 Euro)
4. Möglichkeit ist die Vorlage einer Zertifizierung gemäß SCC. Dabei haben die Mitarbeiter des Betriebes eine umfangreiche Schulkung und Prüfung in Sachen Sicherheit - Gesundheit - Umweltschutz erhalten und können dies jederzeit mittels persönlichen Sicherheitspass nachweisen. Zertifikat ebenso. Ohne SCC, geht zum Beipsiel in der Mineralöwirtschaft überhaupt nichts. (Kosten cirka 400 Euro pro Person)
5. und dann gibt es noch eine Reihe an Einbaulehrgängen, welche absolviert werden können, welche ebenso immer mit einem "Zeugnis" abschließen. (von gratis - 2000 Euro)
Wichtig ist jedoch unseres Erachtens nicht die Anzahl der Zertifikate oder gar der Benotungen, sondern dass der Betrieb im speziellen der Umrüstbetrieb sich mit der Thematik auseinandersetzt. Denn ISO und SCC sind international anerkannte Zertifizierungen, können jedoch nur greifen, wenn diese auch gelebt werden. Und dann kosten diese nichts, sondern bringen diese Erträge über die Hintertüre (Weniger Ausfälle, Unfälle, Instandsetzungen usw. und somit weniger Kosten)
Hoffe dies hilft ein bisschen in der Merkmalsfindung.
Liebe Grüße rundherum
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